Japan, zu jeder Jahreszeit eine Reise wert – auch im Winter! Dann lockt insbesondere Hokkaido mit wunderschön verschneiten Landschaften, farbenfrohen Sonnenuntergänge über dem Eismeer, Spaziergängen in der letzten Wildnis Japans und entspannten Bädern in herrlich heißen Quellen. Während dieser Reise haben Sie Gelegenheit, auch die vielfältige Tierwelt des winterlichen Hokkaidos kennenzulernen: unternehmen Sie eine Bootsfahrt zu den Riesenseeadlern, beobachten Sie graziöse Singschwäne und bewundern Sie die japanischen Rotkronenkraniche in ihrem natürlichen Umfeld. Auch sollten Sie es sich auf kenen Fall entgehen lassen, den Schneeaffen beim Baden in den heißen Quellen von Yunokawa zuzusehen. Ein Wintermärchen wird wahr!
13 Tage
Sapporo – Sounkyo – Abashiri – Shiretoko - Rausu – Akan - Kushiro – Tokachigawa - Noboribetsu – Hakodate
Irasshaimase und herzlich willkommen in Japan! Ihre Reise beginnt in Sapporo, der Hauptstadt der Insel Hokkaido. Hier werden Sie von einem englischsprachigen Assistenten in Empfang genommen und herzlich begrüßt. Dieser begleitet Sie zum für Sie bereitstehenden Fahrzeug, das Sie in Ihr Hotel bringt. Der restliche Tag steht Ihnen zu ihrer freien Verfügung: Zeit, um schon einmal erste Erkundungen auf eigene Faust zu unternehmen. Übernachtung in Sapporo.
Tauchen Sie bei einer Stadtbesichtigung in die reiche Kultur und Geschichte Nordjapans ein. Ihr Reiseleiter erwartet Sie im Foyer Ihres Hotels und führt Sie als erstes zum Nijo Fischmarkt, einem der interessantesten Märkte von Hokkaido. Hier ist der Fisch so frisch, wie er nur sein kann. Nehmen Sie sich Zeit für einen Bummel entlang der Stände und probieren Sie die eine oder andere lokale Köstlichkeit. Absolut sehenswert sind auch der Uhrenturm, das Symbol der Stadt, sowie der Botanische Garten. Den restlichen Tag nutzen Sie für einen Ausflug nach Otaru, das lediglich eine halbe Stunde Fahrt von Sapporo entfernt liegt. Über die letzten 100 Jahre wuchs und gedieh die Stadt mit ihrem einflussreichen Hafen und wird heute auch "Wall Street of the North" genannt. Entlang des Kanals, der durch die Stadt fließt, gibt es viele Shops und Restaurants, die es zu erkunden lohnt. Nicht anders ergeht es Ihnen beim Spaziergang auf der Sakamachi Street. Besuchen Sie außerdem das Music Box Museum und machen Sie bei einem der angebotenen Workshops mit. Als kulinarische Empfehlung ist hier ganz klar Sushi zu nennen. Probieren Sie von dem frischsten und besten Sushi Hokkaidos, vielleicht sogar des ganzen Landes! Übernachtung in Sapporo.
Von Sapporo geht Ihre Reise nun weiter nach Sounkyo, einem Thermalquellen-Gebiet am Fuße der Daisetsu-Gebirgskette. Hier lässt der größte Nationalpark Japans mit seiner unberührten Schönheit die Herzen der Naturliebhaber höher schlagen. Sounkyo ist umringt von Klippen und Wasserfällen. Im Winter sind jene normalerweise gefroren, wodurch wunderschöne Eisskulpturen entstehen. Nach Ihrer Ankunft in diesem winterlichen Paradies treffen Sie Ihren Reiseleiter im Hotel und gehen gemeinsam auf eine Erkundungstour. Der Ice Pavilion mit minus 20 Grad Celsius lockt mit zahlreichen Aktivitäten in Eis und Schnee. Im Ice Pavilion wird Ihnen beim Schlittenfahren sicherlich schnell warm. Oder Sie bewundern den „Diamantenstaub“, winzig kleine Eiskristalle. Dann geht es zum Fuße des Mt. Kurodake, der als einer der schönsten Berge der Daisetsu-Gebirgskette gilt. In den Wintermonaten Januar-März findet hier das Sounkyo Ice Waterfall Festival statt, wo beeindruckende Eisskulpturen und andere Kunstwerke aus Eis ausgestellt werden. In Ihrem Hotel können Sie sich anschließend in einem der heißen Bäder aufwärmen und entspannen. Übernachtung in Sounkyo.
Nächste Station auf Ihrer Reise ist das am ochotskischen Meer gelegene Abashiri, eine der beliebtesten Winterdestinationen Japans. Während Ihrer Autofahrt durchqueren Sie die atemberaubende winterliche Landschaft entlang der Daisetsu-Gebirgskette und werden aus dem Staunen kaum mehr herauskommen. Da heißt es: zurücklehnen und genießen! Dann erwartet Sie ein besonderes Erlebnis: an Bord eines Eisbrechers fahren Sie durch das Eismeer. Mit etwas Glück sehen Sie sogar einheimische Tiere wie etwa Seehunde oder verschiedene Vogelarten. Anschließend zeigt Ihnen Ihr Reiseleiter das "Hokkaido Museum of Northern People". Dieses bringt Ihnen den Lebensstil indigener Völker der subarktischen Regionen näher. Es folgt das "Okhotsk Drift Ice Museum", wo Sie mehr über die Wissenschaft des Treibeises des Ochotskischen Meeres erfahren. Zum Schluss statten Sie dem "Abashiri Prison Museum" einen Besuch ab. Hier saßen in den 1890er-Jahren über tausend Hochkriminelle hinter Schloss und Riegel. Übernachtung in Abashiri.
Nach dem Frühstück empfehlen wir Ihnen die Shiretoko-Halbinsel zu besuchen, die den nordöstlichsten Zipfel Hokkaidos bildet. Shiretoko bedeutet so viel wie „Ende der Erde“. Fast die gesamte Halbinsel ist ein Nationalpark und gehört seit 2005 zum UNESCO Weltnaturerbe. An klaren Tagen können Sie von der Küste über das Ochotsikische Meer bis zur Insel Kunashiri sehen, die bereits zu Russland gehört. Die Halbinsel beheimatet eine von Hokkaidos größten Braunbärenpopulationen, jedoch sieht man die Tiere nur selten. Mehr Glück könnten Sie bei der Sichtung von Seeadlern haben, die im Winter aus Russland eintreffen. Wir empfehlen Ihnen, den um diese Zeit gefrorenen Oshinkoshin-Wasserfall, sowie die fünf kleinen Seen des Nationalparks, die auch als die "fünf Fingerabdrücke Gottes" bekannt sind, zu besuchen. Übernachtung in Shiretoko.
Machen Sie sich bereit für eine faszinierende Begegnung: Sie werden nach Rausu gebracht, der Hauptstadt der Adler von Hokkaido. Das kleine Fischerdorf ist bekannt für seine große Population von Riesenseeadlern, die sich hier im Winter aufhalten. Auch Seeadler und Schwarze Milane können Sie hier mit etwas Glück beobachten. Übernachtung in Rausu.
Heute heißt es früh aufstehen, denn es geht weiter in den Akan Nationalpark. Akan ist neben Daisetsuzan im Norden von Hokkaido einer der ältesten Nationalparks Japans, der wegen seiner kristallklaren Seen, bewaldeten Wandergebiete, Thermalquellen und seiner vielfältigen Flora und Fauna mit den faszinierenden Marimos und Kraniche bekannt ist. Auf dem Weg zum Akan-See empfehlen wir einen Halt im Kawayu Onsen, einem kleinen Thermalbad auf der Nordwestseite des Akan Nationalparks. Die Stadt bietet auch einige Attraktionen wie das Kawayu Sumo Museum und das Eco Museum Center, was einen halbtägigen Spaziergang lohnt. Anschließend geht es nach Teshikaga für ein unvergessliches Erlebnis. Besuchen Sie einen traditionellen japanischen Bauernhof und erfahren Sie alles über die berühmten Hokkaido-Milchprodukte. Bewundern Sie die verschneiten Landschaften und beobachten Sie die Bauern bei ihrer Arbeit. Übernachtung in Akan.
Am Morgen brechen Sie auf zum Kussharo-See, der in einem riesigen Vulkankrater mit 57 Kilometer Durchmesser liegt. Er ist der größte See im Akan Nationalpark und für sein intensiv blaues Wasser bekannt. Hier ist es das ganze Jahr über schön. Während der Wintermonate können Sie das Eis des zugefrorenen Sees „singen“ hören. In den durch Thermalströme eisfreien Stellen überwintern Singschwäne. Der Mashu-See ist dank seines klaren blauen Wassers der klarste Caldera-See der Welt. Auch wenn der Zugang zum Seeufer untersagt ist, gibt es viele Aktivitäten rund um den See, wie z.B. Sternbeobachtung, Schneetrekking oder Schneeschuhwandern rund um den See. Übernachtung in Akan.
Heute setzten Sie Ihre Fahrt nach Kushiro fort. Die Hafenstadt im Westen von Hokkaido ist vor allem für ihre große Population von Mandschurenkranichen bekannt. Kein anderes Tier repräsentiert Japan wie der ästhetische Mandschurenkranich, Symbol für Glück und langes Leben. Mythen zufolge wird er bis zu 1.000 Jahre alt! Der Kushiro-Nationalpark mit seinem riesigen Torfmoor ist sein natürlicher Lebensraum. Heute widmen Sie sich ganz der Beobachtung der faszinierenden Vögel. Erstes Ziel des Tages ist das Tsurui-Ito Tancho Schutzgebiet, das inmitten eines Graslandes liegt und dem japanischen Rotkronenkranich als Futterstelle dient. Mit etwas Glück können Sie diese schönen Tiere in ihrem natürlichen Habitat beobachten. Weiter geht es nach Tsurimidai, einer weiteren guten Stelle zur Kranichbeobachtung. Hier trifft man insbesondere während der Wintermonate viele dieser Vögel an. Zu guter Letzt genießen Sie vom Kushiro Shitsugen Aussichtspunkt den fantastischen Blick über das Kushiro-Sumpfland, bevor Sie zu Ihrem Hotel gebracht werden. Übernachtung in Kushiro.
Ein neuer Tag, ein neues Ziel. Mit dem Auto geht es weiter nach Tokachigawa. Die Stadt ist bekannt für seine wunderschönen Winterlandschaften entlang des Tokachi Flusses, das Winterfestival und die heißen Quellen des Moores. Von Ende Januar bis Februar findet hier jeden Winter das Sairinka Festival mit einem fantastischen Lichterspiel statt, das sich eindrucksvoll von der verschneiten Umgebung abhebt. Sie werden zu Ihrem Hotel gebracht, wo Ihnen der Rest des Tages zur freien Verfügung steht. Wir empfehlen Ihnen, die atemberaubende Aussicht vom Tokachigaoka Observatorium zu bewundern oder die heißen Quellen des Moores zu genießen. Übernachtung in Tokachigawa.
Heute fahren Sie weiter in die Kurstadt Noboribetsu. Die Gegend ist bekannt für ihre heißen Quellen und ihre landschaftliche Vielfalt. Die wohl beeindruckendste Szenerie ist das Jigoku-Tal, wo gelb-graue Dampfschwaden von den Felsen aufsteigen. Von dort unternehmen Sie eine kurze Wanderung zum Oyunuma. Der schwefelhaltige Teich lädt mit seinem an der Oberfläche bis zu 50 Grad Celsius warmen Wasser zu einem wohltuenden Fußbad ein. Für den Nachmittag empfehlen wir Ihnen eine Schneeschuh-Wanderung, wo Sie noch einmal tief in die unberührte Winterlandschaften eintauchen können. Übernachtung in Noboribetsu.
Weiter geht Ihre Reise nach Hakodate, der Verbindungstadt zwischen den beiden Inseln Hokkaido und Honshu. Sie fahren zunächst zum Onuma Quasi Nationalpark, der für seine wunderschönen Seen und den Mt. Komagatake bekannt ist, einem imposanten schlafenden Vulkan. Nach einem Spaziergang durch den Park erkunden Sie die Bucht und die Hänge in Motomachi. In den Gebäuden der Bay Area gibt es viele Restaurants und Souvenirläden. Ganz in der Nähe, am Fuße des Mt. Hakodate, lohnen zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie etwa eine russisch-orthodoxe Kirche oder ein buddhistischer Tempel, einen Besuch. Bei Anbruch des Abends empfiehlt sich eine Fahrt mit der Seilbahn zum Mt. Hakodate, von wo aus Sie eine tolle Aussicht auf die nächtliche Stadt haben. Oder Sie besuchen alternativ das etwa eine Viertelstunde vom Zentrum entfernte Yunokawa, das zu den drei beliebtesten Onsen-Orten auf Hokkaido zählt. Gönnen Sie sich noch ein angenehmes Fußbad und beobachten Sie die frechen Schneeaffen, die sich in den heißen Quellen des Botanischen Gartens pudelwohl fühlen. Übernachtung in Hakodate.
Genießen Sie die letzten Stunden vor Ihrer Abreise. Besuchen Sie doch den Goryokaku Park, der in Form eines Sternes eine Zitadelle im westlichen Stil umgibt und ursprünglich zur Verteidigung gegen die westlichen Imperialisten erbaut wurde. Heute ist er der Lieblingsort der Einheimischen, um im Frühling die Kirschblüten-Zeit zu genießen. Möchten Sie noch einmal hoch hinaus? Dann fahren Sie mit dem Aufzug 107 Meter zur Spitze des Goryokaku-Turms, um den Park aus der Vogelperspektive zu betrachten. Dann neigt sich Ihr persönliches Wintermärchen leider bereits dem Ende zu. Auch wenn Ihre Reise nun vorbei ist – die wertvollen Erinnerungen, schönen Fotos und spannenden Geschichten von Ihrer Reise durch das verschneite Japan werden Sie für immer begleiten. Freuen Sie sich darauf, Ihre Freunde und Familie zuhause an Ihren Erlebnissen in der Ferne teilhaben zu lassen. Ihr Fahrer bringt Sie für Ihren Rückflug zum Flughafen von Hakodate.
Aus Ihren Träumen und unserer Leidenschaft werden Ihre Reise und Ihr Preis. Bitte kontaktieren Sie uns für Ihr maßgeschneidertes Angebot.
Der Reisebeginn ist täglich möglich. Sie reisen individuell mit Ihrem persönlichen Reiseleiter. Ein Anschluss an eine Gruppe ist nicht möglich.
Montag - Freitag von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Für eine Beratung vor Ort vereinbaren Sie bitte vorab einen Termin.